Sän­ge­rin des Dop­pel­mo­nats Sep­tem­ber/Okto­ber 2023:

Marion Gott­lieb (Sopran 2)

In wel­cher ande­ren Stimm­gruppe deines Chores wür­dest du am liebs­ten mal singen? Warum?

Natür­lich ist der Bass ein fas­zi­nie­ren­der Gegen­pol zur hohen Sopran­lage und es wäre sehr span­nend, den Chor­klang mal aus dieser Per­spek­tive zu erle­ben. Aber im Sopran 2 gefällt mir, dass wir häufig span­nende Har­mo­nietöne über­neh­men – das macht total Spaß!

Dein beein­dru­ckends­tes Büh­nen­er­leb­nis mit dem Jazz­chor:

Bisher war das für mich das 3-Chöre-Kon­zert im Januar. Im Kon­zert­haus Frei­burg war ich schon oft, aber dort auf der Bühne zu stehen war toll und für mich eine Pre­miere!

Wo wür­dest du am liebs­ten leben?

Ein Haus am Meer als Zweit­wohn­sitz würde ich geschenkt nehmen, ansons­ten fühle ich mich in der Nähe von Frei­burg zwi­schen Wald, Reben und der Elz sehr wohl.

Wo wür­dest du mit einer Zeit­ma­schine gerne hin­rei­sen?

Dann würde ich gerne (aber nur ganz kurz!) ins Mit­tel­al­ter reisen, Gre­go­ria­nik hören und Hil­de­gard von Bingen ken­nen­ler­nen.

Wel­ches sind deine Lieb­lings­au­to­ren?

„Altes Land“ und „Zur See“ von Dörte Hansen haben mit gut gefal­len. Die Bücher von Joa­chim Mey­er­hoff waren ein großes Lese­ver­gnü­gen und ganz aktu­ell hat mich der Roman von Susanne Abel „Stay away from Gret­chen“ sehr berührt.

Was sind deine Lieb­lings­be­schäf­ti­gung(en)?

Wenn ich dafür Zeit habe, mache ich gerne etwas Krea­ti­ves mit den Händen. Lesen – leider schlafe ich dabei super­schnell ein. Schwim­men, im Garten wer­keln und mit Freun­din­nen im Wald laufen.

Sängerin des Doppelmonats September/Oktober 2023 Marion Gottlieb

Was ist das Fas­zi­nie­rende an dem, was du beruf­lich tust?

Ich bin Musik­päd­ago­gin und die Unter­richt­s­tä­tig­keit mit den Kin­dern ist unheim­lich viel­sei­tig und krea­tiv. Ich habe viele Frei­hei­ten, kann neue Ideen aus­pro­bie­ren, muss gut planen und trotz­dem immer spon­tan blei­ben.

Wann bist du am glück­lichs­ten?

In den Momen­ten, wenn ich merke, dass ich gerade zur rich­ti­gen Zeit am rich­ti­gen Ort bin.
Bei meiner Fami­lie, in der Natur – im Wald, am Meer, in den Bergen, – bei einem schö­nen Abend mit Freun­den und ab und zu mit Buch und Scho­ko­lade.

Mor­gens habe ich Lust auf­zu­ste­hen...

…wenn aus­nahms­weise mal kein Wochen­end­ter­min ist(!) und wir alle gemein­sam gemüt­lich früh­stü­cken können.

Sän­ge­rin des Dop­pel­mo­nats Juli/August 2023:

Esther Pera­les (Sopran 2)

In wel­cher ande­ren Stimm­gruppe deines Chores wür­dest du am liebs­ten mal singen? Warum?

Ich bin fas­zi­niert von der Bass­stimme. Als Sopra­nis­tin ist die Bass­stimme das Gegen­teil meiner Stimme, nicht nur, weil sie län­gere Stimm­bän­der hat, son­dern weil sie die Basis ist und den Rhyth­mus der Har­mo­nie singt, im Gegen­satz zur Melo­die, die wir Sopra­nis­tin­nen nor­ma­ler­weise singen.

Dein beein­dru­ckends­tes Büh­nen­er­leb­nis mit dem Jazz­chor:

Es war das Kon­zert mit dem Jazz-Vokal­quar­tett New York Voices am 03.10.2021 im Kon­zert­haus Frei­burg. Ein Kon­zert, das ich nie ver­ges­sen werde. Es war mein erstes Kon­zert mit dem Jazz­chor Frei­burg – und das gleich mit den New York Voices! ¡Wow! Ein Traum wird wahr. Ich hätte mir nie vor­stel­len können, mit dem NYV auf der glei­chen Bühne zu singen, und an diesem Tag und den vor­an­ge­gan­ge­nen Tagen der Proben und Vor­be­rei­tun­gen wurde es zur Rea­li­tät. Und noch auf­re­gen­der war, dass meine Fami­lie es als Publi­kum genos­sen hat.

Wo wür­dest du am liebs­ten leben?

Am Meer. Ich bin am Meer gebo­ren und ich ver­misse es so sehr. Der Geruch der Mee­res­brise, das Rau­schen der Wellen wie ein wun­der­schö­nes Lied in Loop, die Sonne am Strand, das Trei­ben der Men­schen, der Gesang der Möwen. Dieses Bild ver­mit­telt mir viel Gelas­sen­heit und Glück, wenn ich am Meer bin.
Und immer in Beglei­tung von Men­schen, die ich liebe.

Wo wür­dest du mit einer Zeit­ma­schine gerne hin­rei­sen?

In den 50er-, 60er- und 70er-Jah­ren gab es zwei der bekann­tes­ten Künst­ler­grup­pen in der Archi­tek­tur- und Musik­szene, mit denen ich gerne zusam­men­ge­ar­bei­tet hätte. Für mich wäre es ein Traum gewe­sen, mit Archi­tek­ten wie Mies van der Rohe, Frank Lloyd Wright, Ale­jan­dro de la Sota, Hans Scha­roun, Gro­pius oder Alvar Aalto zu arbei­ten und die von ihnen erfun­dene Bau­haus-Archi­tek­tur, die so beson­ders ist, mit ande­ren Künst­lern zu lernen. Und mit Ella Fitz­ge­rald, Sarah Vaug­han und Chet Baker und mit Getz/Gil­berto und Jobim, Cae­tano, Gal Costa, Maria Betha­nia und Gil­berto Gil ihre beson­dere Art, Jazz und Bossa/Samba zu machen, live zu erle­ben.

Was sind deine Lieb­lings­be­schäf­ti­gung(en)?

Singen und Gitarre spie­len, foto­gra­fie­ren, zeich­nen und Musik hören. Und wenn ich all dies mit Men­schen teile, die den glei­chen Geschmack haben wie ich, macht es mir dop­pelt so viel Spaß.

Sänger des Doppelmonats Juli/August 2023: Esther Perales

Wel­ches ist dein Lieb­lings­filme?

Spa­ni­sche Filme, z.B. „Todo sobre mi madre” und „Volver” von Almo­do­var, „Cam­peo­nes” von Javier Fesser, „Planta 4” von Anto­nio Mer­cero, „Los aman­tes del círculo Polar” von Julio Medem, aber auch lus­tige Filme wie „Per­di­endo el Norte” oder „Ocho apell­i­dos vascos”.

Was ist das Fas­zi­nie­rende an dem, was du beruf­lich tust?

Als Archi­tek­tin freue ich mich immer, neue Pro­jekte von Grund auf zu bauen. Ich glaube, dass unsere Arbeit einen Teil Psy­cho­lo­gie ent­hält, denn wir müssen die Räume, die Atmo­sphäre und das Licht schaf­fen, mit denen sich die Men­schen in ihrem Leben, ihrer Arbeit oder ihrer Frei­zeit bewe­gen.
Ein leeres Blatt Papier mit vielen Ideen in meinem Kopf macht mich glück­lich.

Wann bist du am glück­lichs­ten?

Wenn ich mich auf neue Pro­jekte (Archi­tek­tur, Musik, Kunst, Foto­gra­fie...) kon­zen­trie­ren kann und sie wach­sen sehe. Und bei har­mo­ni­schen Her­aus­for­de­run­gen mit meiner Fami­lie.

Mor­gens habe ich Lust auf­zu­ste­hen, weil...

...​ich ein köst­li­ches Früh­stück genie­ßen kann und die Mög­lich­keit habe, jeden Tag etwas Neues zu erle­ben.

Diese Person hat mich beson­ders inspi­riert:

Mein Mann als mein Lebens­part­ner, meine Töch­ter mit ihren immer wieder über­ra­schen­den Erfah­run­gen und meine Freun­din Tere, die mir immer wieder ihre posi­tive Ener­gie schenkt.

 

Sänger des Dop­pel­mo­nats Mai/Juni 2023:

Raphael Mor­schett (Bass 1)

In wel­cher ande­ren Stimm­gruppe deines Chores wür­dest du am liebs­ten mal singen? Warum?

Im Alt, denke ich, die geben mir am öftes­ten Ohr­wür­mer.

Dein beein­dru­ckends­tes Büh­nen­er­leb­nis mit dem Jazz­chor:

Das war wohl für mich die Kos­mos-Pre­miere in Mann­heim letz­tes Jahr im Okto­ber. Die Atmo­sphäre in der City­kir­che war ein­fach unbe­schreib­lich, bei der Eröff­nung von Spark ist bei mir tat­säch­lich der Funke über­ge­sprun­gen. Es war dieses Gefühl im Raum von etwas neu Ent­ste­hen­dem, etwas, das in der Schwebe ist, nach und nach Form annimmt und uns alle auf eine beson­dere Reise ent­führt. Ein­fach unglaub­lich!

Wo wür­dest du am liebs­ten leben?

Das Meer in der Nähe zu haben wäre schön…

Wo wür­dest du mit einer Zeit­ma­schine gerne hin­rei­sen?

Zum Urknall natür­lich!

Was sind deine Lieb­lings­be­schäf­ti­gung(en)?

Pho­to­gra­phie­ren, Musik hören, Filme schauen, reisen

Wel­ches sind deine Lieb­lings­filme?

Mein Lieb­lings­film aus dem letz­ten Jahr war C’mon C’mon von Mike Mills. Mul­hol­land Drive und The Tree of Life sind schon länger unter meinen Lieb­lings­fil­men, aber ich mag auch sehr die Filme von Agnès Varda, Richard Lin­kla­ter, Michael Haneke, Spike Lee, Lars von Trier und einige von Woody Allen.

Was ist das Fas­zi­nie­rende an dem, was du beruf­lich tust?

Als Psy­cho­lo­gie­stu­dent bin ich in erster Linie vom Men­schen fas­zi­niert (sur­prise sur­prise!). Dass es uns gelin­gen kann, etwas ganz Sub­jek­ti­ves, schein­bar von der Welt Abge­rie­gel­tes – ein Gefühl, ein Traum­bild – kom­mu­ni­zier­bar zu machen, finde ich fas­zi­nie­rend.

Sänger des Doppelmonats Mai/Juni 2023: Raphael Morschett

Beim Schrei­ben fas­zi­niert mich dieser unbe­greif­li­che Pro­zess, in dem aus men­ta­lem Wirr­warr plötz­lich ein sinn­vol­ler Satz ent­steht und Unbe­stimmt­heit zu Bestimmt­heit wird. Da ist dieses Dif­fuse – ist das Nach­den­ken? – und dann rastet etwas ein und es pur­zeln Wörter heraus, ist das nicht ver­rückt?

Wann bist du am glück­lichs­ten?

Wenn ich das Gefühl habe, im Moment zu sein, das kann beim Musi­zie­ren sein, aber auch bei einem guten Gespräch oder im Fahr­rad­sat­tel…

Mor­gens habe ich Lust auf­zu­ste­hen, weil…

...​der Traum die ungüns­ti­gere Alter­na­tive war.

Diese Person hat mich beson­ders inspi­riert:

Meine Schwes­ter Gian­nina

Sän­ge­rin des Dop­pel­mo­nats März/April 2023:

Tjadke Bial­lo­wons (Alt 1)

In wel­cher ande­ren Stimm­gruppe deines Chores wür­dest du am liebs­ten mal singen? Warum?

Grund­sätz­lich fühle ich mich im Alt 1 ziem­lich wohl. Wenn die Arran­ge­ments gut sind, ist das eine sehr span­nende Stimme. Ich fühle mich wie die Soße im Burger, die ihn so rich­tig lecker macht. Man kann sie nicht so ein­deu­tig aus­ma­chen, aber ohne sie wäre das Erleb­nis deut­lich ein­di­men­sio­na­ler. Welche Stimm­gruppe mich aber wirk­lich fas­zi­niert ist der Bass! Einmal so eine Fre­quenz haben, einmal so tief schwin­gen, einmal so alle auf­fan­gen – geil.

Dein beein­dru­ckends­tes Büh­nen­er­leb­nis mit dem Jazz­chor:

Das ist wirk­lich schwer zu sagen, da die Kon­zerte alle so unter­schied­lich und ein­zig­ar­tig sind. Das hängt ja von so vielen Dingen ab: Ort - Publi­kum - Tages­form. Das Kon­zert in der Tuch­fa­brik/Trier auf der Kos­mos-Tour mit Lukas deRungs war aller­dings wirk­lich sehr beein­dru­ckend. Das lag auch daran, dass der Büh­nen­raum so klein und flach war, dass wir alle dach­ten, wie sollen wir da alle drauf­pas­sen und wie soll sich der Klang wohlig aus­brei­ten können. Und dann ist im Kon­zert so der­ar­tig der Funke an alle über­ge­sprun­gen!!! Musi­ker und Chor waren so nah bei­ein­an­der, wir haben so gran­dios mit­ein­an­der musi­ziert, es war super­le­ben­dig, volu­mi­nös, emo­tio­nal, über­ra­schend, zuge­wandt – ein musi­ka­li­scher Dialog, es wurde in dem Moment von allen etwas erschaf­fen. Genau das, warum man live auf der Bühne stehen möchte.


Wo wür­dest du am liebs­ten leben?

Oh, das wech­selt immer mal wieder. Im letz­ten Jahr habe ich mich in Ham­burg ver­liebt… Am liebs­ten hätte ich in ver­schie­de­nen Orten ein Zimmer, so dass ich wech­seln kann – Berlin, Bar­ce­lona, Bre­ta­gne, Bris­tol… huch, alles mit B-… Etwas größer als Frei­burg dürfte es schon sein! Etwas bunter gemischt von den Men­schen her.

Wo wür­dest du mit einer Zeit­ma­schine gerne hin­rei­sen?

Zu Ereig­nis­sen, die ich live vor Ort ver­passt habe: Berlin beim Fall der Mauer oder Kon­zerte – einmal gewisse Musik­le­gen­den live sehen und hören – Bach, der junge Mozart, die Callas, die Beat­les, Queen, Aretha Fran­klin… hach, es gibt so viele.

Ich würde auch gerne durch ein paar deut­sche Städte vor dem 2. Welt­krieg schlen­dern, um zu erle­ben, wie sie aus­sa­hen, oder durch die Natur in Deutsch­land vor der Indus­tria­li­sie­rung wan­dern. Sicher wäre es auch toll zu erle­ben, wie anders die Mode und die Spra­che in ande­ren Jahr­hun­der­ten war. Barock, Sturm & Drang und dann die Moderne Ende des 19. Jhd. – aber da würde ich wirk­lich nur Stipp­vi­si­ten hin machen, denn mal ehr­lich: in den Zeiten als Frau leben?! Ich bin ganz froh, wel­ches Selbst­ver­ständ­nis Frauen inzwi­schen in unse­rer Gesell­schaft erkämpft haben

Wo ich gerne einmal länger vor­bei­schauen würde, ist bei meinen Groß­el­tern. Bei ihnen sein als meine Mutter noch Kind war, um zu begrei­fen, wie das Leben in dieser Fami­lie war, das wäre super­span­nend. Erzäh­lun­gen sind ja oft so ein­di­men­sio­nal.

Was sind deine Lieb­lings­be­schäf­ti­gun­gen?

Meine Kinder beglei­ten, drau­ßen sein, Men­schen zuhö­ren, singen.

Wel­ches sind deine Lieb­lings­au­to­ren?

Habe ich nicht, aber das „8. Leben für Brilka“ von Nino Hara­ti­schwili ist ein groß­ar­ti­ger Roman!


Sängerin des Doppelmonats März/April 2023: Tjadke Biallowons

Wel­ches ist dein Lieb­lings­tier?

Gepar­den und Schmet­ter­linge – beide haben etwas, was ich ver­meint­lich nicht habe: Die einen sind super­schnell, die ande­ren sind superzart und zer­brech­lich.



Was ist das Fas­zi­nie­rende an dem, was du beruf­lich tust?

Ich bin Schau­spie­le­rin, Spre­che­rin und Modera­to­rin und bin total dank­bar für die Men­schen- und The­men­viel­falt in meinem Beruf.

Mein Beruf hat extrem viele Facet­ten. Spre­chen ist etwas total ande­res als Schau­spie­len. Sprach­auf­nah­men für Doku­men­ta­tio­nen sind etwas total ande­res als für Hör­bü­cher. Spie­len vor der Kamera ist anders als auf der Bühne, Per­for­mance ist anders als Erzähl­thea­ter, als sze­ni­sche Lesung, als Modera­tion, als unter­rich­ten… und dann haben unter­schied­li­che Regis­seur:innen auch noch unter­schied­li­che Spiel­wei­sen, die sie bevor­zu­gen.

Wenn ich spie­len darf, ist es super­span­nend eine Figur zu ergrün­den und zu schauen, wo ich die Facet­ten von ihr in mir finde.

Wann bist du am glück­lichs­ten?

Wenn ich in der Natur in der Sonne sitze, es nicht zu warm nicht zu kalt ist, kein Lärm um mich, eine schöne Aus­sicht vor mir und ich ein­fach nur sein darf.
Wenn ich mutig war. Wenn ich mir etwas vor­ge­nom­men habe und es dann geschafft habe.
Oder wenn nach langer Arbeit und Anstren­gung etwas fertig ist und man quasi die Früchte der Arbeit ernten kann.

Mor­gens habe ich Lust auf­zu­ste­hen weil...

...​es einen warmen Tee gibt, ich ein kusche­li­ges Zuhause mit meiner Fami­lie habe und es jeden Tag einen Son­nen­strahl ein­zu­fan­gen gibt.

 

Sänger des Dop­pel­mo­nats Januar/Februar 2023:

Jérome Kreu­zer (Tenor 2)

In wel­cher ande­ren Stimm­gruppe deines Chores wür­dest du am liebs­ten mal singen? Warum?

Ent­we­der Bass 2 oder Sopran 1. In diesen Stimm­grup­pen kann ich leider nicht singen, weil mein Ton­um­fang nicht weit genug aus­ge­dehnt ist, um die Töne zu singen.

Der Bass dient als Fun­da­ment und wird auch in der Rhyth­mik stark reprä­sen­tiert und das macht den Bass 2 sehr span­nend, außer­dem ist es ein cooles Gefühl in der Brust, in einer tiefen Lage zu singen.

Für den Sopran 1 plä­diere ich auch stark, wegen der Höhe, beson­ders wenn man diese Höhe mit einer Leich­tig­keit singen kann. Im Grunde wie eine Engels­stimme. 😇

Dein beein­dru­ckends­tes Büh­nen­er­leb­nis mit dem Jazz­chor:

Mein beein­dru­ckends­tes Büh­nen­er­leb­nis mit dem Jazz­chor war mein erstes Kon­zert mit dem Jazz­chor Frei­burg zum 30-jäh­ri­gen Jubi­läum im Kon­zert­haus Frei­burg mit den New York Voices. Das Niveau war ein­fach super­pro­fes­sio­nell und ich hatte extrem viel Freude in diesem Kon­zert. Ich musste sogar zwei­mal weinen vor Freude, als wir bei zwei Stü­cken von den New York Voices mit­sin­gen durf­ten. („Mein Leben ist nicht diese steile Stunde“ und „In my Life“)

Wo wür­dest du am liebs­ten leben?

Ich habe kein beson­de­res Ziel, wo ich in Zukunft am liebs­ten leben möchte, aber ich bin momen­tan sehr glück­lich hier in Frei­burg und kann es mir auch vor­stel­len hier zu blei­ben, auch wegen des Jazz­chors 😊.

Wo wür­dest du mit einer Zeit­ma­schine gerne hin­rei­sen?

In die 80er. Ich würde mit meiner Frisur wahr­schein­lich gar nicht auf­fal­len. 😂 Die Musik in dieser Zeit finde ich auch super, beson­ders im Genre des Funk und Jazz. Der Mode­stil gefällt mir auch sehr.

Was sind deine Lieb­lings­be­schäf­ti­gung(en)?

Ich gehe gerne Turm­sprin­gen, die Bewe­gun­gen in der Luft fühlen sich ein­fach befrei­end an, beson­ders bei kom­pli­zier­te­ren Sprün­gen ins Wasser. Ich singe ein­fach viel zu gerne bzw. mache gerne ver­schie­dene Geräu­sche/Sounds mit meiner Stimme oder mit meinem Mund. Ich beat­boxe auch sehr gerne. Man könnte meinen, ich wäre eine mensch­li­che Sound­ma­schine :D

Ich ver­bringe auch gerne Zeit mit Freun­den, sei es in einem Gespräch mit einem Kaffee oder drau­ßen in der Natur oder auch zu Hause. Haupt­sa­che, man ver­bringt Zeit mit­ein­an­der.

Wel­ches ist dein Lieb­lings­tier?

Mir fällt es schwer, mich auf ein Tier ein­zu­schrän­ken, weil ich viele Tiere gern hab, aber wenn ich mich ent­schei­den müsste wären es Del­fine, weil die Spaß an der Freude haben und auch ein­fach süß sind.

Sängerin des Doppelmonats Januar/Februar 2022: Jérome Kreuzer

Was ist das Fas­zi­nie­rende an dem, was du beruf­lich tust?

Ich erlerne gerade den Beruf des Erzie­hers als Aus­zu­bil­den­der und das Fas­zi­nie­rende an dem Beruf sind die Kinder. Man erlebt viele Situa­tio­nen, in denen man viel mit zwi­schen­mensch­li­chen Kon­fron­ta­tio­nen zu tun hat, man lernt jeden Tag neue Dinge und man lernt auch viel über seine Per­sön­lich­keit kennen. Das macht den Beruf des Erzie­hers span­nend.

Wann bist du am glück­lichs­ten?

Unter­schied­lich – bzw. kenne ich die Grenze nicht, wo ich am glück­lichs­ten bin. Aber ich weiß, ich bin sehr glück­lich, wenn ich Musik mache. Beson­ders im Jazz­chor oder mit ande­ren Freun­den.

Mor­gens habe ich Lust auf­zu­ste­hen weil...

... der Tag viel zu bieten hat. Sei es zur Arbeit in die KiTa gehen oder in die Schule, denn da treffe ich auch sym­pa­thi­sche, freund­li­che Men­schen.

Diese Person hat mich beson­ders inspi­riert:

Jacob Col­lier. Jacob ist ein Musi­ker, der gefühlt alles kann, was man in der Musik so kennt. Beson­ders im Jazz hat er mich sehr inspi­riert, was für tolle Klänge man erzeu­gen kann. Das Schöne dabei ist, dass man im Jazz­chor ähn­li­che Klänge erzeu­gen und auch noch live dabei sein kann.

→ Sänger der Dop­pel­mo­nate 2021